Das Slow Fashion Label parati habe ich bereits vor über drei Jahren kennen- und liebengelernt. Für Social Media Verhältnisse eine halbe Ewigkeit! Insofern ist es endlich an der Zeit, dass ich über die hochwertige Strickware aus feinster Alpaka-Wolle sowie über die Frau, die hinter dem Label steht, schreibe.
Andrea schrieb mich damals auf Instagram für eine Kooperation an. Nach unserem kurzen, aber intensiven Kaffeedate in der Hafencity trafen wir uns regelmäßig im Café oder in ihrem Showroom Galerie Kleefeld in der Sternschanze. Ganz gleich, ob wir über Gott und die Welt sprachen oder ihre neuesten Teile begutachteten, die Zeit mit ihr verging stets wie im Fluge. Es folgten eine gemeinsam auf die Beine gestellte Ladies-Networking-Veranstaltung namens HHerwomany und zahlreiche weitere Events. Ganz nebenbei begleiteten mich stets die schönsten parati Teile zur Berlin Fashion Week.
Über die Designerin von parati
Der Name parati (para-ti – Designed for you) stammt aus dem Spanischen und bedeutet “für Dich”. Oder – um es mit den Worten der Unternehmerin mit brasilianischen Wurzeln zu sagen:
“Lieblingsteile für Dich, die Du Dir schon bald aus Deinem Kleiderschrank nicht mehr wegdenken kannst”.
Andrea Spengler-Müller – verheiratet und Mutter von zwei Kindern – ist nicht nur gelernte Betriebswirtin, sondern zugleich auch kreativer Kopf des Labels. Ihre edlen Strickteile aus angenehmsten temperaturausgleichendem Alpaka tragen allesamt ihre Handschrift – von klassisch uni über rockig bis hin zu exzentrisch-fröhlich. Vor etwa 17 Jahren angefangen mit Kindermode hat sich Andrea 2014 auf Damenmode spezialisiert.
Über das Stricklabel parati
Nach ihrem Umzug nach Hamburg fror die gebürtige Brasilianerin stets und sehnte sich dabei nach etwas Kuscheligem mit einem coolen Look. So entstand die Idee für die Wollkollektion aus Alpaka. Bestseller der Kollektion ist bis heute eine kurze klassische Strickjacke namens “Handgranate”, die an eine besondere und vor allem kuschelige Interpretation der Boucléjacke erinnert. Neben dem Verkaufsstar wächst die Kollektion jedoch stetig, so dass sich mit Hilfe von parati Outfits für jeden Anlass zusammenstellen lassen. Auch finden sich Lurexelemente in dem einen oder anderen Strickteil wieder, welche der Trägerin zum erhofften Glam verhelfen.
Parati steht nicht nur für zeitlosen Chic, sondern auch für Qualität produziert zu fairen Bedingungen. Die Qualität sieht auch noch nach vielen Jahren aus wie gerade erst gestrickt. Das Thema Nachhaltigkeit wird bei dem Slow Fashion Label groß geschrieben. So werden ausschließlich langlebige Naturgarne wie Alpaka Superfine, Baby Alpaka und Alpaka Seide verwendet, die aufs langfristige Tragen ausgerichtet sind, verwendet. Alpaka zählt übrigens zu den sog. Edelhaaren. Sein Garn verfügt nicht nur über eine flauschige Oberfläche und einen geschmeidigen Fall, sondern auch über hervorragende Thermoeigenschaft. Im Unterschied zu anderen Wollarten, wie z.B. Schafswolle ist das Alpaka-Haar von innen hohl, so dass sich die im Haar eingeschlossene Luft entsprechend der Außentemperatur ausdehnen oder zusammenziehen kann. Mit dieser Fähigkeit zum Wärmeausgleich eignen sich die Teile von parati einfach für jede Jahreszeit. Überdies sind die Unempfindlichkeit und Strapazierfähigkeit weitere Vorzüge von Alpaka-Garnen.
Parati Lieblings-Looks
Da mich parati nun schon eine ganze Weile begleitet, habe ich mich dazu entschlossen, Euch hier auf dem Blog meine Lieblingsteile nach und nach zu zeigen.
Suri Rollkragen Pullover von parati
Bei meinem ersten Look trage ich den kuscheligen Rollkragenpullover Suri. Der Pullover besteht zu 89 % aus Alpaka. Dazu kombiniere ich weitere Teile aus der Farbfamilie der Naturtöne. Ein cremefarbenes Kleid aus Babykord sowie beigefarbene Slouchy Stiefel – beides von Clou Hamburg. Der Braunton des Pullis greife ich mit meiner A.P.C. Umhängetasche wieder auf.
Sophia Rollkragenpullover mit Zopfmuster von parati
Bei meinem zweiten Outfit trage ich einen Rollkragenpullover mit Zopfmuster. Sophia – so der Name des Modells – besteht zu 95 % aus Alpaka Superfine und 5 % Lurex. Dazu habe ich eine weiße Skinny Jeans, Booties von Isabel Marant sowie einen Mantel von der Zweiten Liebe Büsum kombiniert.
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